Der Lindl wird restauriert

Restaurierung an der Reiterlanze am 1. und 2. April

Der Lindl, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Traunstein, wird restauriert. Ab Montag, 31. März, wird ein Gerüst rund um die Brunnenstatue aufgebaut, um die Restaurierung an der Reiterlanze am 1. und 2. April vorzunehmen.  

Die lebensgroße Figur am Stadtplatz Traunstein wurde 1526 von Meister Steffan aus rotem Ruhpoldinger Marmor geschaffen. Sie stellt einen Ritter in maximilianischer Rüstung dar. Die selbstbewusste Ritterfigur lässt sich durchaus als Symbol des aufkommenden Bürgertums im 16. Jahrhundert deuten. Zuvor wurde sie stets lediglich als „märbelstainerner Mann“ auf dem Brunnen bezeichnet. Der Name „Lindl“ (auch: Liendl) kommt erst im 19. Jahrhundert auf und seine Bedeutung ist ebenso schlicht wie unspektakulär. Laut Schmellers Bayerischem Wörterbuch handelt es sich dabei um eine Bezeichnung für eine männliche, weltliche Statue.

In der rechten Hand hält er eine mit dem Stadtwappen bemalte Reiterfahne. Die Fahnenstange ist nun beschädigt. Deutlich erkennbar ist ein durchgehender offener Riss im Rotmarmor der Lanze, knapp unter der metallenen Lanzenhalterung. Der offene Riss der Lanze wird nun wieder geschlossen.

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Lindlbrunnen am Stadtplatz / Große Kreisstadt Traunstein Marie Mühlthaler © Große Kreisstadt Traunstein